top of page

17.03.2018 Arnsberg putz(t) munter

Naturschutz für Hartgesottene bei Frost und eisigem Wind

Auch in diesem Jahr beteiligten sich am 17. März die Wennigloherinnen und Wennigloher auf Initiative des Forum Wennigloh und von Antonius Nuttebaum wieder an der stadtweiten Aktion „Arnsberg putz(t) munter“. Dieses Mal galt es jedoch, extremen Witterungsbedingungen zu trotzen: Hatte im Vorjahr bei der Sammelaktion noch der Frühling ein erstes Gastspiel gegeben, so war pünktlich zur diesjährigen Reinigung der Winter mit Temperaturen von -4 Grad und einem eisigen Wind zurückgekehrt.

15 Unentwegte trotzen der Witterung

Trotz dieser „herausfordernden“ Umstände trafen sich 15 unentwegte Bürgerinnen und Bürger des Bergdorfes um 10:00 Uhr an der Wennigloher Schützenhalle und nahmen Handschuhe und Müllbeutel zur Hand, um in mehreren Gruppen die Zufahrtsstraßen Wenniglohs von dem Unrat zu befreien, den die zahlreichen Pendler tagtäglich gedankenlos am Straßenrand „entsorgen“. In diesem Jahr verständigte man sich jedoch aus nachvollziehbaren Gründen darauf, die Reinigung der Straßenränder vorwiegend nur im Umfeld der Leitplanken durchzuführen und nicht, wie in den Vorjahren praktiziert, auch den Bereich der Böschungen mit in die Reinigung einzubeziehen. Und auch dies war angesichts des schneidenden Windes ein nicht immer angenehmes Unterfangen. Doch in diesem Jahr wurde auch die Wiese gegenüber dem Ehrenmal an der alten Wennigloher Kapelle in den „Dorfputz“ mit einbezogen. Dort hatte sich in den vergangenen Wochen und Monaten auch allerhand Unrat angesammelt, der das Erscheinungsbild des Dorfes nicht gerade zu dessen Vorteil beeinflusste.

Windeln und „Coffee to go“-Becher

Nach der gemeinsamen Reinigungs-Aktion trafen sich alle Gruppen wieder im Dorfmittelpunkt an der Schützenhalle und stärkten sich bei Bratwurst und Getränken, die teils vom Forum Wennigloh und erstmals auch von der Stadt Arnsberg gestiftet wurden. Bei dieser Gelegenheit konnte auch die Ausbeute des diesjährigen „kollektiven Wennigloher Dorfputzes“ begutachtet werden: Von den üblichen Flaschen und Papier über Metallschrott bis hin zu einer Unmenge von „Coffee to go“-Bechern, die leider immer mehr in Mode kommen, und einer ausgesonderten Matratze fand sich einiges an Abfall unter der Ausbeute der fleißigen Sammlerinnen und Sammler. Ein nicht sehr appetitliches Fundstück ent- deckten die Sammler zwischen Wennigloh und Hachen: Offenbar junge Eltern hatten dort eine ganze Ladung gebrauchter Windeln in der Natur entsorgt. Eine solche Schweinerei ist wohl an Dreistigkeit kaum zu überbieten.

„Ein schönes Zeichen des dörflichen Zusammenhalts.“

Der Vorstand des Forum Wennigloh freut sich über die, wenn in diesem Jahr auch deutlich reduzierte, erneute Unterstützung der Helferinnen und Helfer, die dazu beigetragen haben, das äußere Erscheinungsbild des Bergdorfes zu verbessern. Forums-Vorsitzender Uli Recha: „Es ist jedes Jahr auf’s Neue ein schönes Zeichen des dörflichen Zusammenhalts, dass motivierte Wennigloherinnen und Wennigloher gemeinsam für ein sauberes Dorf arbeiten. Dies belegt die Verbundenheit der hier lebenden Menschen mit ihrem Ort und zeigt, dass wir alle gemeinsam einen wirksamen Beitrag zur Steigerung der Attraktivität unserer Dörfer leisten können.“

bottom of page